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Meine Erfahrungen mit dem Fasten

Januar 29, 2014 by Stefanie in eat
Manche Menschen fasten regelmäßig und haben das zu ihrem Lebensstil gemacht. Für mich gehörte Fasten früher immer nur in die Fastenzeit. Die Fastenzeit war es auch, in der ich mich mit einer Fasten-Variante auseinander gesetzt habe. Seither ist das Fasten auch bei mir zu einem Lebensstil geworden, wenn auch in einer abgeschwächten, aber doch positiv wirkenden Weise auf den Körper.

 

Phase 1: 24 Stunden Fasten

In der 40-tägigen Fastenzeit verzichte ich jedes Jahr auf irgendetwas. Einmal war es die Abstinenz von Fleisch, ein andermal von Zucker. Im Jahr 2013 war ich wieder einmal auf der Suche nach etwas, das ich tun könnte, mit dem ich mich herausfordern könnte. Da stieß ich auf die Homepage http://www.intermittent-fasting-diet.de, wo verschiedene Varianten des Fastens erklärt wurden. Es gibt eine Warrior Diät, ein 16/8 Fasten und ein 24 Stunden Fasten. Da ich mich nicht mit halben Sachen zufrieden gebe wollte ich letzteres ausprobieren.

Die Regeln waren einfach: Man konnte sich aussuchen, wann die Fastenzeit beginnt.

Ich entschloss mich für das Mittagessen. Zu Mittag esse ich das letzte Mal und nehme danach nur Flüssiges zu mir wie Wasser, Tee oder Kaffee. 24 Stunden lang bis zum nächsten Mittagessen am darauffolgenden Tag. Hört sich in der Theorie einfach an. Die Menschen berichten von einem befreienden Gefühl nicht an das Zubereiten einer Mahlzeit denken zu müssen. Das Einkaufen fällt für einen Tag weg und nach einer Eingewöhnungsphase von etwa 14 Tagen würde kein Hungergefühl in der Fastenphase aufkommen. Mehr Energie sei ebenfalls eine positive Auswirkung.

Soweit so gut. Meine Erfahrung mit dieser Fasten-Variante waren weniger positiv.

Ich habe von einem Tag auf den anderen damit begonnen, was vermutlich der erste Fehler war. Hätte ich meine Fastenphase schrittweise verlängert, wäre ich vermutlich besser zurecht gekommen. Gegen Abend stieg mein Hunger immer extrem an, ich war früher müde und mir war kalt. Ich kuschelte mich vor den Fernseher immer in eine Decke, den Tee griffbereit. Ich war schlecht gelaunt und genervt. Hunger ist definitiv kein Stimmungsmacher.

Mein zweiter Fehler war vermutlich, dass ich mein Training nicht angepasst hatte. Ich habe meinen Trainingsplan durchgezogen und 5 Mal pro Woche und mehr trainiert. Vor allem wenn mein Training in die Fastenperiode fiel und ich beispielsweise bereits seit über 20 Stunden keine Kalorien mehr zu mir genommen hatte tat ich mir extrem schwer. Ich war unmotiviert, schwitzte schneller, kam schneller ausser Atem und hatte einen schnelleren Herzschlag. Es wäre besser gewesen, mein Training in die Essensphase einzuplanen. Das hätte zwar weniger Trainingseinheiten pro Woche bedeutet, wäre aber sicher für die Erholung und Belastung meines Körpers besser gewesen.
In der Essensphase gab es kein Halten mehr. Ich habe alles in mich hineingestopft, viel ungesundes wie Chips, Schokolade und Fruchtgummi, manchmal alles nacheinander. Heißhunger stand auf der Tagesordnung und weil ich wusste, dass ich im Anschluss wieder 24 Stunden nichts zu mir nehmen durfte waren meine Gelüste umso größer.

Ich war noch nie so froh über das Ende der Fastenzeit wie damals.

 

Phase 2: 16/8 Diät

Was sich durch die 24 Stunden Diät positiv entwickelt hat war das Genießen vor allem der fastenbrechenden Mahlzeit. Ich aß trotz des großen Hungers langsam und das war einfach ein tolles Gefühl. Es schmeckte alles viel intensiver. Ausserdem habe ich durch die Fastenphase mein Hungergefühl scheinbar neu kalibriert. Auf die vielen kleinen Sünden zwischendurch konnte ich nach meiner Erfahrung mit der 24-Stunden-Diät ohne weiteres verzichten und ich aß hauptsächlich nur dann, wenn ich tatsächlich Hunger hatte.

Auch wenn meine bisherigen Erfahrungen mit dem Fasten eher quälend waren, haben sie doch auch Positives hervorgebracht.

Ich wollte diese Ernährungsphilosophie noch nicht aufgeben und habe mich deshalb für die 16/8-Diät entschieden.Das bedeutet 16 Stunden lang nur Flüssiges wie Wasser, Tee oder Kaffee zu sich zu nehmen und in einem 8-stündigen Fenster die Kalorien für den Tag aufzunehmen. Diese Variante ist einfach umzusetzen, weil man dazu nur das Frühstück auslassen muss. Wer sich leichter tut kann auch das Abendessen ausfallen lassen. Auch wenn ich gerne frühstücke, esse ich oft einfach nur aus Gewohnheit, auch wenn ich keinen Hunger habe. Wenn ich am Abend ausreichend esse, vor allem mit viel Eiweiß, das länger anhält, ist das Fasten am Morgen kein Problem. Hat man Termine oder ist bei der Arbeit, hat man oft ohnehin keine Zeit an Essen zu denken.

 

Meine Ernährung heute

Auch heute baue ich immer wieder die 16/8-Diät in meinen Alltag ein.

Positive Auswirkungen auf den Körper motivieren mich. Fasten bringt anscheinend einen Anti-Aging Effekt mit sich. Es soll die Lebenserwartung erhöhen, da es unter anderem einen niedrigeren Blutdruck, niedrigere Blutzuckerwerte und einen niedrigeren Cholesterinspiegel bewirkt. (Quelle: http://www.intermittent-fasting-diet.de/2012/04/27/vorteile-des-intermittent-fasting-teil-1-gesundheit/) Dadurch, dass ich mir vornehme, statt wenig gleich gar nichts zu essen, gelingt mir die Zurückhaltung leichter.

Aus Erfahrung weiß ich: Wenn ich anfange zu essen, bleibt es meistens nicht bei einem kleinen Happen.

 Wenn ich meinen Appetit erst einmal angeregt habe, will ich auch satt werden. Ausserdem versuche ich mich unter der Woche sehr gesund zu ernähren. Ich überesse mich nicht, am Nachmittag mache ich mir einen Snack aus frischem Obst und am Abend versuche ich auf Kohlenhydrate zu verzichten, was mittlerweile recht gut funktioniert.

Mit dem Fasten lernt man das Hungergefühl neu kennen, was das Potential in sich birgt, seine Essgewohnheit umzustellen.
Rumpfmuskulatur stärken: Teil 1
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